Das Blütenprojekt

Heyday – Installation, 2023,
Holz, Federstahl, Zweige, Wurzeln, Metall, Draht, Schnur, Plastik, improvisierte Materialien und kleine Obskuritäten (195 Teile), 110 x 200 x 80 cm

Die Installation „Heyday“ führt vor Augen, was allein in unserer nächsten Umgebung für vermeintlich kleine „Umweltsünden“ begangen werden. Gesammelte Überbleibsel, gefunden im Zivilisationsmüll, werden zu Blüten, die in einem Beet wachsen neben verdorrten, getrockneten Materialien geschundener Natur. Bei Luftzug, Vibration oder Berührung beginnen sie leicht zu schwingen. Dazwischen finden sich obskure Mutanten. Jedes einzelne Objekt steht stellvertretend für eine Form von Umweltbelastung oder Ressoucenausschöpfung.
„Materialblüten“, Kupfer, Alu, Styropor, Gummi, Teer, Stein, etc., „Elektro- und Elektronikblüten“, Plastikblüten und Mutanten wie z. B. „die kleine Bauschaumknospe“ bergen teilweise fatale Ironie und provozieren weitreichende Assoziationen.